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mentoring, coaching & human design

EINFACH BESSER LEBEN.

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Autopilot. Stille. Entscheidung.

Wir sind so sehr im Autopilot-Modus, dass wir gar nicht mehr spüren, wie es uns wirklich geht. Wir leisten, wir funktionieren, wir rennen dem nächsten Ziel hinterher — bis unser Körper plötzlich die Notbremse zieht und uns zeigt: So kann es nicht weitergehen!

Mein Gehörsturz war meine Rettung

Ich weiß, das klingt erstmal verrückt.
Vermutlich fragst du dich: Was schreibt sie da? Wie meint sie das? Wie kann ein Gehörsturz eine Rettung sein?

Verstehe ich total – genauso hätte ich früher auch gedacht.
Aber dieses plötzliche „AUS“ von meinem Körper war für mich der erste, entscheidende Schritt in ein selbstbestimmtes Leben.

Von außen erfolgreich – von innen erschöpft

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich das erreicht, was man so als erstrebenswert und erfolgreich bezeichnet.
Ich hatte eigentlich alles im Leben: einen liebevollen Mann, eine schöne Wohnung, ein schnelles Auto und stand am Höhepunkt meiner Bilderbuch-Karriere.

Ich hatte internationale BWL studiert, war 18 Jahre lang in einem großen Konzern in unterschiedlichen Management-Positionen tätig, habe eine Abteilung mit über 300 Mitarbeitenden geführt und mit internationalen Kunden verhandelt.
Ich hatte eine beeindruckende Visitenkarte, war ständig unterwegs und habe Vorträge auf großen, internationalen Konferenzen gehalten.

Von außen betrachtet: ein Leben, das man sich wünscht.
Mein Umfeld, meine Familie, meine Freunde – alle waren stolz auf mich. Sie bewunderten meinen Weg, meinen unermüdlichen Einsatz. Und viele beneideten mich für meinen Lebensstil.

Aber ich?
Ich habe das nicht so empfunden. Ich habe das nie als etwas Besonderes gesehen und meinen Erfolg gar nicht wahrgenommen. Für mich war das normal. Das war eben der Weg, den man geht – der vernünftig erscheint.

Ja, mein Ego fand das gut. Das war zufrieden. Das wollte immer noch mehr wissen, noch mehr erreichen, noch effizienter werden, noch mehr leisten.

Aber in mir hat sich das nicht so leicht und spielerisch angefühlt, wie es im Außen gewirkt hat.

Getrieben von ToDos und Erwartungen

Ich bin von einem Termin zum nächsten gehetzt, habe zwischendurch meine Anrufliste erledigt und war geübt darin, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Effizient eben.

Mit der Zeit hatte ich immer mehr das Gefühl, einfach nicht hinterherzukommen.
Obwohl ich die ganze Zeit am Tun und Machen war, wurde der Druck immer größer!
Alles hat sich immer schwerer, immer mühsamer, immer anstrengender angefühlt.
Ich hatte immer weniger Energie, war ständig gestresst und ausgelaugt.

Nach außen hin habe ich funktioniert wie immer. Ich habe performt, geleistet und habe Erwartungen erfüllt. Aber statt zu hinterfragen, woher das kommt, habe ich an mir gezweifelt.
War unzufrieden mit mir und hatte permanent das Gefühl, mich vergleichen und mithalten zu müssen – mit den anderen, die scheinbar endlos Energie hatten und für die das alles leicht war.

Plötzlich war da Stille

Und dann hat sich mein Körper gemeldet. Deutlich. Unüberhörbar.

Gehörsturz. Krankenstand. Und plötzlich: ganz viel Zeit zum Nachdenken. 😉

Die Botschaft war deutlich und klar:

„Hey Sabine, jetzt hör‘ endlich auf deine inneren Impulse, statt ständig im Außen zu sein!“

Diesen Weckruf meines Körpers habe ich offenbar gebraucht, um endlich aufzuwachen.
Um zu erkennen, was ich da eigentlich die ganze Zeit gemacht habe.

Der Weckruf meines Körpers

Ich hatte mein Leben abgearbeitet wie eine To-do-Liste. Punkt für Punkt abgehakt, Erwartungen erfüllt, Ziele erreicht.

Ich bin die ganze Zeit mit Vollgas auf der Überholspur durch mein Leben gerast – ohne Pause, ohne Luftholen, ohne zu genießen, was ich alles erreicht habe.

Ich war so sehr im Außen, dass ich nicht gemerkt habe, wie ich mich immer mehr von mir entfernt habe. Ich habe mich nicht mehr gespürt. Ich habe nicht mehr wahrgenommen, was ich brauche, was mir guttut, was ich will. Ich war nur noch auf Autopilot unterwegs.

Es war klar: SO kann ich nicht weitermachen.

Meine erste Entscheidung FÜR MICH

Und dann habe ich zum ersten Mal eine Entscheidung FÜR MICH getroffen. Eine Entscheidung, die mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt hat. Ohne drüber nachzudenken, was mein Umfeld dazu sagt oder darüber denkt.

Wir funktionieren, leisten, geben alles – und merken oft nicht, wie sehr uns das auslaugt. Sobald wir beginnen, uns selbst wieder Aufmerksamkeit zu schenken, öffnet sich der Weg zu einem Leben, das wirklich zu uns passt.