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Heute schon Pause gemacht?

Februar 2021

Wer kennt das nicht, diesen innerlichen Antreiber ständig zu tun, zu leisten, immer ein Ergebnis zu erreichen. Tage, an denen wir am Abend kein Ergebnis sehen, sind für viele von uns Tage, an denen wir „Nichts“ getan haben, die wir vertrödelt haben. Ja und dann gibt’s da ja noch die Pausen – und die sind das erste, was wir streichen, wenn wir viel zu tun haben. Und, bringt uns das weiter?

Wer braucht schon Pausen? Wenn die Arbeit Spaß macht, dann braucht man keine Pause. Pausen bringen uns aus dem Arbeitsfluss – sie unterbrechen unsere Kreativität. „Ich habe heute nicht mal eine Pause gemacht.“, erzählen wir immer wieder und wollen damit ausdrücken, wie viel wir gearbeitet haben.

In unserer Gesellschaft haben Pausen etwas mit Nichts-Tun zu tun, mit unproduktiv sein, auf gewisse Art ein Vertrödeln von kostbarer Zeit, die doch ganz anders genutzt werden könnte. Im Berufsleben sind Pausen gesetzlich vorgeschrieben, können oft nicht eingehalten werden und wenn, dann erfüllen sie selten ihren wahren Zweck.

Ich kenne diese Situation nur allzu gut. Auch ich war lange Zeit getrieben und habe Pausen als Zeit-Vertrödeln angesehen. Ich habe mir meine Tage „durchgetaktet“, die Erwartungen an mich selbst regelmäßig nach oben geschraubt und mich am Abend müde und ausgelaugt gefühlt.

Dabei sind bewusste, strukturierte Pausen das Wichtigste für unseren Geist, unsere Gesundheit und somit auch für unseren Erfolg.

Für die meisten von uns hat Arbeiten mit einseitiger Belastung für unseren Körper zu tun – wir sitzen am Schreibtisch und konzentrieren uns auf den Bildschirm, stehen den ganzen Tag oder nehmen unnatürliche Haltungen ein – je nachdem, welchen Beruf wir ausüben. Egal was es ist, es ist nicht das, was unserem Körper – unseren Muskeln, Sehnen und Gelenken – guttut.

Auch unser Geist kann sein Potenzial erst so richtig entfalten, wenn wir ihm Abwechslung bieten, neue Sinneseindrücke ermöglichen und ihn kreativ werden lassen. Wer kennt das nicht? In der Kaffeepause, beim Spazieren gehen, beim Plaudern mit der Freundin, … kommt uns plötzlich die zündende Idee. Dieses Phänomen hat – denke ich – schon jeder von uns erlebt und wir dürfen es uns zunutze machen.

Fangen wir an, Pausen nicht als vertrödelte Zeit zu sehen, sondern uns bewusst Pausen zu nehmen – eventuell sogar zu Planen – und vor allem, zu genießen.

Mir ist bewusst, dass nicht jeder die gleichen Möglichkeiten zur Verfügung hat und wir auch mit unseren Pausen auf Rahmenbedingungen von außen achten müssen – dennoch, möglich ist es für jeden für uns! Es ist nur eine Frage der Kreativität und des Tuns.

Gezielt und bewusst gesetzte Pausen stärken uns, machen unseren Kopf wieder frei, aktivieren unsere Kreativität und tun unserem Körper unheimlich gut.

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    © 2020 Sabine Petera